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NARM (NeuroAffektives Beziehungs (Relational) Modell) ist eine neue ressourcenorientierte Therapiemethode, die sich durch einen integrativen Ansatz auf das Nervensystem sowie die Erforschung von Überlebensstrategien ausrichtet.

Es betont unsere Stärken, Fähigkeiten und Resilienz und setzt an der Regulierung des Nervensystems an.

Diese von Dr.Lawrence Heller stammende aktuelle Methode setzt ihren Fokus auf das Erkennen und Anerkennen von Anteilen in uns, die einwandfrei funktionieren. Auf diese Weise werden Organisation und Koheränz auch in die Bereiche gebracht, deren Funktion evt. beeinträchtigt sind, jedoch ohne diese sogenannten Dysfunktionen zum Mittelpunkt der Therapie zu machen.

Somit können die Selbstregulierungskräfte des Nervensystems nachhaltig verankert werden.

Gleichzeitig bietet uns NARM eine Möglichkeit, aus der Gegenwart heraus unsere entwicklungsgeschichtlichen Überlebensstrategien und den damit verbundenen Glaubenssätze und Identifikationen zu erforschen, zu hinterfragen und durch achtsame Beobachtung von somatischen Phänomenen und einer starken Resourcenorientiertheit, zu aktualisieren.

Der Metaprozess von NARM beinhaltet die körperorientierte Achtsamkeit sowie die Bewusstmachung der Organisationsprinzipien eigener Überlebensstrategien.

Die Grundidee im NARM bedeutet: In dem Maße, in dem wir unsere Überlebensstrategien korrigieren können und unsere natürlichen 5 Grundbedürfnisse nach Kontakt, Bedürfnisse, Vertrauen, Autonomie, Liebe und Sexualität erfüllt werden, bleiben wir im Fluss und in guten Kontakt mit uns selbst.

Dr. Lawrence Heller vertritt die innere Haltung, dass die spontane Bewegung in uns allen in Richtung Kontakt geht. Gleich wie zurückgezogen und isoliert wir sein mögen und ungeachtet der Schwere des Traumas, das wir erlebt haben gibt es – gerade so, wie eine Pflanze sich spontan der Sonne zuwendet, in jedem von uns auf der tiefsten Ebene einen Impuls, der zu vermehrten Kontakt hinstrebt.